• Schreib halt einfach mal wieder!

    Nachdem unsere Politiker VS seit über 40 Jahren als den großen Wurf der Gemeindereform loben, darf die passende Karte zur gemeinsamen Stadt schließlich nicht fehlen.

    Zu bekommen ist sie bei der Tourist-Info in Villingen im Franziskaner Kulturzentrum für 1.-€ oder bei mir im Internet unter    peter@ruge-cartoons. de  auch für 1.-€ + Porto

  • Reste eines Dilldappen-Jägers?

    Wer erinnert sich noch an den Narren dem diese Utensilien gehörten. Es ist zwar schon eine Weile her, als dieser Mann, offensichtlich zum Dilldappen fangen, aufs Moos geschickt wurde. Man konnte anhand der Eintrittskarte das Jahr, ja sogar den Tag rekonstruieren. Wer saß am Samstag den 21. Februar 1976 im Beethovenhaus an der TG-Fasnet an Tisch 6. Wer trug solch edles Schuhwerk und wer klapperte mit diesem Gebiss des Nachts auf dem Moos um Dilldappen anzulocken? Waren es vielleicht 2 Personen, zwei Narren? Fragen die solange offen bleiben, solange man nichts näheres weiß, meint unser Moosreporter.

  • Die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Enttäuschung nach missglücktem Dilldappenfang

    Herr H. von Rinelen hat es zum wiederholten Male nicht geschafft, eines dieser begehrten Tierchen zu fangen. Heute morgen, um 4.00 Uhr, wurde er von seinen Freunden zur Jagd überredet. Jetzt um 13.31 Uhr sitzt er in der wärmenden Sonne und lässt Hose, Socken und Schuhe trocknen. Er schaffte es nicht einmal ansatzweise eine Dilldappe zu erkennen, geschweige denn einzufangen. Wie enttäuscht muss er gewesen sein, dass er jetzt im Sonderangebot des Getränkemarktes Trost sucht. Nach Informationen des MSD gibt es immer mehr Menschen, die ihren Frust nach missglückter Jagd im Alkohol zu ertränken versuchen. Nicht selten kommt es dabei vor, dass sie nach geleerter Flasche ein zweites Mal aufbrechen, um erneut ihr Glück zu versuchen. Leider, das muss hier einmal gesagt werden, oft mit tragischem Ende. Viele von ihnen hat man danach nie mehr gesehen. Entweder hat sie das Moos verschluckt, oder sie sind ausgewandert um der peinlichen Frage auszuweichen….“ond häsch onne g’fonge ?“ Steht Herr H. hier möglicherweise vor der selben Entscheidung? Wird er ein zweites Mal auf die Jagd gehen, der Dilldapp?

  • Frohe Weihnachten
  • Die Sensation ist perfekt !

    Altes Sternbild neu entdeckt

     

    Der Sternenhimmel ist laut Beschluss der Internationalen Astronomischen Union von 1922 in 88 Sternbilder aufgeteilt. Darunter befinden sich so prominente Beispiele wie der Große Bär oder der Himmelsjäger Orion. Viele der Sternbilder haben ihre Wurzeln in der Mythologie des antiken Griechenlands oder dem alten Arabien.

    Weniger bekannt ist, dass es vor dieser Einteilung eine Vielzahl von Sternbildern mit teils sehr lokal begrenzter Bedeutung gab, die heute unbeachtet bleiben. Prominente Beispiele dafür sind das Sternbild Krebs, das nach der Vorstellung von Julius Schiller aus Augsburg den Evangelisten Johannes darstellt, oder das Sternbild Pegasus, das nach Erhard Weigel (1625 – 1699) aus Jena das „Braunschweig-Lüneburgische Pferd“ verkörpert.

    Bei Recherchen zum Fabelwesen „Moos-Dilldapp“ aus dem süddeutschen Schwenningen wurden in jüngster Zeit vermehrt Hinweise gefunden, dass sich dieses kurz „Dilldapp“ genannte Geschöpf auch am Sternenhimmel befinden soll. Auf Basis einer Zeichnung von Peter Ruge konnte mit verblüffender Ähnlichkeit im Gebiet des Sternbildes Cetus, dem Walfisch, das verloren geglaubte Sternbild wiederentdeckt werden.

    Das Sternbild des Moos-Dilldapp, Anethum Äquatorialis, befindet sich bei den astronomischen Koordinaten Rektaszension 2h30m und Deklination 0 Grad. Es ist damit eines der wenigen Sternbilder, die sich genau auf dem Himmelsäquator befinden, und trägt daher den Beinamen „Äquatorialis“. Auf einer modernen Sternkarte würde man es als Teil des Sternbildes Cetus finden. Der Cetus ist ein schreckliches Meeresungeheuer, dem nach einer Sage die schöne Andromeda geopfert werden sollte.

    Noch ist wenig über den Dilldapp und sein Sternbild bekannt. In alten Unterlagen aus Schwenningen fanden sich Hinweise, dass das Sternbild im ausgehenden 19. Jahrhundert nach dem Verschwinden des letzten lebenden Dilldapps ihm zu Ehren geschaffen wurde. Bis zu jener Zeit lebten die Schwenninger Bürger in friedlicher Koexistenz mit den scheuen Dilldappen, doch die aufkommende Industrialisierung mit der Expansion der Uhrindustrie wird für das Ableben des naiven Nagers verantwortlich gemacht.

    Seither gilt die Spezies des Dilldapps als ausgerottet. Aber durch die umfangreichen Landschaftsarbeiten im Rahmen der Landesgartenschau 2010 scheint eines der längst vergessenen Geschöpfe aufgeschreckt worden zu sein. Zumindest berichtete die lokale Presse unter Berufung auf die Internetseite www.moos-dilldapp.de über mehrere Augenzeugen, die den Dilldapp in diesem Jahr gesehen haben wollen.

    Das erneute Auftauchen des verschwunden geglaubten Lebewesen kann aber auch mit einer Veränderung seines Sternbildes zusammenhängen. In Anethum Äquatorilais befindet sich nämlich ein Stern, den man nur sehr selten sehen kann. Astrophysiker nennen ihn „Mira“, was übersetzt „wundersamer Stern“ bedeutet. Nur etwa alle elf Monate wird Mira für einige Wochen so hell, dass man ihn am Himmel sehen kann. So vergehen Jahre, bis die Sichtbarkeit des Sternbilds und Mira in Einklang sind, was seit dem Jahr 2001 nicht mehr der Fall war. Denn das Sternbild taucht nur im Herbst und Winter am Himmel auf, und exakt zu dieser Zeit muss auch der Stern Mira sichtbar sein. Dieses Jahr wird Mira, der wundersame Stern, in den Herbst- und Winternächten auffällig im Gebiet des Sternbild des Dilldapp glänzen. Vielleicht liegt darin das unerwartete Auftauchen des alten Bewohners der Schwenninger Umgebung begründet.

  • Ein überraschendes Geschenk für die Dilldappen auf der LGSchau.

    Dumm gelaufen für den Schwenninger Bub, der im Glauben eine Dilldappe erwischt zu haben, schon anfing sich zu freuen. Als ihn seine Mutter aber dann aufklärte, dass es wohl nur die Überreste einer entlaufenen – und bereits verarbeiteten – Moorschnucke sei, flossen dicke Tränen in das neue Neckarflußbett. Selbst der Versuch, ihn damit zu trösten, dass vielleicht ein Dilldapp am Ableben des Tierchens schuld sei, half nichts. Vom Mitleid erfasst und um die Ruhe auf der Landesgartenschau besorgt, schenkte ihm ein Besucher ein LGS Maskottchen. Anscheinend konnte ihn „Mooses“ aber auch nicht beruhigen. Er bläärte weiter, bis ihm die Mutter dann endlich eine uff d’Gosch gab. Dabei flog das Maskottchen in den See und versank. „Schad drum Mammä, aber etzt hond dia Dilldappe au ebbes zom spiele, gell!“ergriff nachdenklich die Hand der Mutter und spazierte mit ihr in Richtung Spielarena. (pr)

  • Aus der Neckarquelle vom 29.7.2010

    Vielleicht hat man den Artikel hier schon vermisst.

    Irgendwie scheint die Dilldappe auch hier ihr Unwesen treiben,

    denn es will einfach nicht so richtig klappen, mit der

    Artikelserie. Der MSD ist dem Querulant bereits auf der Spur.

    Trotz Hitze hineingewitscht in die Landesgartenschau.Vielleicht endlich der Temperaturrekord für den Supersommer des Jahrtausends? Aber hatten wir den nicht schon mal? Egal,  trotzdem harter Tobak für einen Dilldapp, der sich lieber im kühlen Moor suhlt. Und die einzige Chance sich im feuchten Schlamm auf dem Barfusspark zu wälzen, wird mit zahlreichen Füssen getreten. Der Schuldige ist schnell gefunden: Die Dauerjammerer. Denn die Sonne rächt sich jetzt für ständiges Schlechtwettergemecker. Selbst schuld, sollen sie doch daheim bleiben, die Schattenparker. Das kann die Landesgartenschau nun wahrlich nicht bieten. Trotzdem: Schwer atmend schleppen sich unerschrockene Besucher übers Gelände. Die Pessimisten sind endlich die Glücklichen, denn wer zur Zeit seinen Regenschirm dabei hat, verwandelt ihn zum Schutzschirm gegen die Sonne und ist somit auch noch trendmäßig ganz vorne. Schutzschirme sind ja zur Zeit „in“.  Nur was ist das? Sollte die Bevölkerung tatsächlich schon so überaltert sein, dass das Sterben sozusagen im Mittelpunkt stehen muss? Okay, vorwiegend ältere Besucher pilgern hier herum. „Ha, komm doch amol, da guck, so muß’n Garte aussehe!“ „No musch halt meh drin schaffe!“ Aber halt lieber nicht bis zum bitteren Ende. Denn in Anbetracht der Design-Grabsteingebilde der Großfamilie Muster, hat man nicht mal mehr Lust zu sterben. Schön, dass die Murmelbahn und die Kinderstimmen so nah beim Tod einen wieder erheitern. Nach dem Motto: „Mehr Leben auf dem Friedhof.“ Da reichts der gemeinen Dilldappe auch schon wieder. Ohne Moos nix los – da ist’s im Moment zum Glück dank Gartenschau doch etwas ruhiger als sonst. (pr/se)

  • Auf der Landesgartenschau war „von zu Guttenberg“

    Spezialeinheit auf dem Weg

    ….bisher noch nicht, aber dafür wurde eine gut ausgebildete Eliteeinheit von BW-Kampfschwimmern in grauer Tarnfarbe auf dem Moos gesehen. Wie aus gut informierten Kreisen zu hören war, wollen sie zu Forschungszwecken mit modernster Technik, etliche Dilldappen einfangen. Um den Wasserwiderstand so gering wie möglich zu halten, und um geräuschlos ins Wasser steigen zu können, tragen sie eng anliegende graue Neoprenanzüge – sogenannte Ganzkörperkondome. Mit dem lasergesteuerten „Dilldappen Finder“ kurz DdF können die Dilldappen geortet werden. So können die „grauen Herren“von den Dilldappen nicht gehört oder erschnuppert werden. Dilldappenfreunde sind beunruhigt.

  • Empörend!!!!!! Internetseite im Stillstand!!!!!

    Ja wo sind wir denn hier?

    Seit Tagen warten die Leser auf neue Informationen über die Dilldappen, aber es tut sich nichts. Sie sind wie vom Erdboden verschwunden. Keiner weiß was los ist. Wir haben jetzt nachgeschaut und erfahren, dass alle Dilldappen aufgrund der Hitzewelle der letzten Wochen einfach in ihren feuchten Moorlöcher geblieben sind und die Tage mit Müßiggang verbracht haben. Es sind halt Tiere und keine Menschen, also bitten wir um Verständnis. Die menschlichen Dilldappen haben sich während dieser Hitzezeit mit hochroten Köpfen über die schattenlosen Plätze der LGS geschleppt und sind glücklicherweise nicht am Grabhügel der Möglingshöhe verendet, sondern haben noch den Ausgang und ihre Busse gefunden. Auf jeden Fall, während wir hier schwitzend warteten, ließen es sich die Dilldappen in ihren Behausungen gut gehen.

    Sie glauben es nicht? Schauen sie selbst.

    Wir bekamen hier ein pikantes Foto zugespielt vom Müßiggang unserer Dilldappen.
    Es zeigt uns unsere Lieblingsinformantin „Karin“ endspannt im Bade genüsslich
    an einem „Karinpirinja“ schlürfend.
    Auf die dringliche Frage,“ Was machst du denn hier?“ säuselte sie lediglich:
    „Du siehst doch, ich bade!“
    Und was ist mit unseren Lesern?
    „Passt scho!“
  • Schlechte Zeiten für Dilldappen

    Die „Aktion Saubere Landschaft“ brachte ein seltsames Werkzeug zum Vorschein, den sogenannten Klopfstock, hinter dem sich schaurige Dramen verbergen.

    Anhand einer Karte von 1907 konnten wir den genauen Fundort des gut erhaltenen Exemplars orten. Mit ihm wurden die Dilldappen im Mittelalter gejagt und erschlagen. Es war die Zeit der Hexenverbrennungen. War mal keine Hexe zum Verbrennen da, vertrieb man sich die Zeit beim Dilldappenklopfen. Der damalige Brauch seiner umworbenen Geliebten eine Dilldappe zum Geschenk zu machen, um sie zu beeindrucken, trieb die Burschen ständig auf’s Moos. Zuerst klopfte man damit in unregelmäßigem Takt so lange auf den Boden, bis die ersten neugierigen Dilldappen erschienen. Hatten sich dann genügend Tierchen versammelt, spähte man sich eine aus und schlug ihr mit den Klopfstock herzhaft auf den Kopf. Nun begann die wirkliche Mutprobe. Wollte man das begehrte, erschlagene Tierchen greifen, rasten die anderen Artgenossen wie besessen auf den Täter zu, quiekten und pfiffen in den schrillsten Tönen und bissen nach allem was irgendwie hervorstehend war. Wer nicht schnell genug war, hatte verloren.

    Es war wohl die dümmste Art sich auf Dilldappen einzulassen. So kam es, dass viele Burschen nicht mehr nach Hause kamen, teils weil sie die Trophäe nicht hatten, oder weil sie ihrer Geliebten das Gewünschte nicht mehr bieten konnten. Deshalb geriet der Klopfstock ziemlich schnell aus der Mode und in Vergessenheit.

    Schwenningen 1907

  • Jetzt wo die WM alle in ihren Bann zieht, erinnern wir uns an die Glanzzeiten des VFR

    Der Ball des VFR Spiels von 1955

    Toooor, Tooooor, so schallte es 1955 über den VFR Platz. Arme streckten sich gen Himmel. Zuschauer sprangen auf. Jubel brach aus.

    Selbstvertrauen und Sicherheit wollten die Schwenninger bei diesem Spiel tanken.

    Die Tore versenkten aber die Gäste, des damaligen VFR Schwenningen und sie siegten mit 5:0.

    Ein enttäuschendes Spiel bei dem zum Schluss ein frustrierter VFR Spieler, den Untergang beschwörend und fluchend den Ball in hohem Bogen über den Zaun, Richtung Moos geschossen hatte. Der fiel genau vor eine Schar Dilldappen, die durch den Lärm angelockt, abseits zuschauten und immer wenn die Zuschauer aufschrien, begeistert mitquiekten. Sie selbst üben ja keinerlei Sport aus, finden es aber aufregend, wenn 22 Menschen hinter einer aufgeblasenen Kugel herlaufen, die jeder wegkickt und keiner so richtig haben will. Irgendwie scheint diese Kugel ungeheuer zu sein und nun lag sie vor den enttäuschten Dilldappen im Gras. Vorsichtig schlichen sie sich von der Seite an, beobachteten sie eine Weile ob sie sich bewegen würde, sprangen auf und machten sich wütend über sie her. Enttäuschte Dilldappen sind zu allem fähig. (siehe Foto)

  • Dilldapp in der Presse III

    So erschienen am 12.6.2010 in Schwenningens großer Zeitung der Neckarquelle.

  • Wie sieht nun eigentlich eine Dilldappe aus?

    Das hätte so mancher Schwenninger gerne gewusst. Muss man dazu in den Spiegel schauen, oder wie? Es ist halt auch wie verhext und scheint eine der schwierigsten Fragen zu sein, da es mit der Beschreibung possierliches Tierchen nicht getan ist und jeder die Dilldappe anders sieht.

    Da das Archiv der Dilldappenforschung vom Vorgänger total unübersichtlich hinterlassen wurde, kann die Frage noch nicht exakt beantwortet werden. Wir arbeiten daran. Bisher gibt es nur vage Beschreibungen, sowie vielerlei Skizzen und Zeichnungen verschiedener Beobachter, die die Vielfalt der Dilldappen dokumentieren.

    Einige von ihnen können wir jetzt schon freigeben andere müssen noch geprüft werden. Dass es bisher angeblich noch nicht gelungen ist sie photographisch festzuhalten ist auch nicht so sicher, zumal sich unter den gesammelten Exponaten auch Fotos befinden die erst noch gesichtet werden müssen.

    Möglicherweise sind Aufnahmen mit Digitalen Kameras nun doch möglich, da man früher bei einem 36er Film etwas knauseriger war und erst genau hinsehen und sich vergewissern musste, ob das was man erspäht hat tatsächlich eine Dilldappe ist, oder nicht.

    Dabei verstrich wertvolle Zeit und eh man sich versah, war das Tierchen verschwunden.

    Wahrscheinlich ist einigen Lesern in ihrem Leben schon mal eine Dilldappe über den Weg gelaufen, doch möchten sie nicht darüber sprechen, da sie befürchten dass Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geknüpft werden könnten. Melden sie sich doch einfach, wenn sie wissen wie das Tierchen nun aussieht. Wir freuen uns und bleiben dran.
    Im nächsten Artikel lesen sie über die Variationen des Dilldappenfangs, oder wie fang ich (k)ein Dilldapp.

  • Geschichtliches: Dilldappenzeichnung aus der Zeit um den 2. Weltkrieg aufgetaucht
    Dilldappen Zeichnung aus 2. Weltkrieg

    Dilldappen Zeichnung aus dem 2. Weltkrieg

    Herr H. aus Bad Dürrheim würde vor Stolz im Grabe die Hand zum Gruß erheben, wüsste er, dass sein Ägyptisches Einwickelpapierle für die Dilldappenforschung von äußerster Wichtigkeit war. Denn nun ist klar, dass die Dilldappe sogar in Afrika bekannt ist. Während des 2. Weltkrieges war Herr H. unter Rommel in Afrika, wo man um irgend einen Sieg kämpfte. Als mal wieder Kampfpause war, weil die Engländer „Tea time“ hatten, kaufte er für seine Liebste zuhause im Reich, in einem nahegelegenen Basar ein kleines Anhängerle. Nach etlichem Hin und Her war er mit dem Verkäufer über den Preis einig geworden. Der wickelte das  wertlose Schmuckstück in ein Stück Papier, notierte aber noch schnell was drauf und gab es dem glücklichen Germanen.
    Herr H., der eh kein arabisch konnte, nahm keine Notiz davon, bewahrte das Schmuckstück samt Papier in seiner Tasche auf, kämpfte weiter und stand irgendwann mit erhobenen Händen vor den Engländern. Als es in die Gefangenschaft ging, mussten alle ihre Taschen leeren. Dabei fiel einem Engländer dieses Einwickelpapier von Herr H. auf.  Er schaute es sich an, lächelte schob ihn beiseite und sagte in gebrochenem Deutsch: „Dilldapp forget it, go home!“ So kam es, daß Herr H. aus Bad Dürrheim viel früher, als alle anderen Kameraden, seine Liebste in die Arme nehmen und ihr das Anhängerle um den Hals hängen konnte. Ihm selbst kam alles wie ein Wunder vor. Als Frau H. später das Einwickelpapierle der DD Forschung vermachte, konnte ein Spezialist das arabische Zeichen deuten. Der ägyptische Händler wollte ihm wohl damit sagen: Ich hab dich übern Tisch gezogen, du Dilldapp. (siehe Foto)

  • Google hilft mit bei der Suche – Startseite mit Dilldapp und Neckartower

    inoffizielle GoogleStartseite mit Neckartower Schwenninger Moos und Dilldapp

    [inoffizielle Google Startseite mit Neckartower Schwenninger Moos und Dilldapp]

  • Gedruckt und fast vergessen

    Bei einer Aufräumaktion im Archiv der Stuttgarter Landesbibliothek, wurden in einer total verstaubten Ecke Buchfragmente gefunden, die interessante Details zum Thema Dilldapp enthalten. Es handelt sich dabei möglicherweise um das Historische Wörterbuch Elsässischer Mundart.

    Aus den alten Buchseiten konnte man Aufregendes über die Existenz und die Verbreitung der Dilldappe erfahren. Demnach scheinen sie sich vor langer Zeit auch in anderen Gegenden verbreitet zu haben, was wiederum beweist, dass so manche Dilldappe vom  Schwenninger Moos über den Neckar ihren Weg in die Fremde gefunden hat. Interessant sind auch die Auslegungen über diverse Jagdvarianten. Weitere Blätter werden zur Zeit restauriert, um sie der Nachwelt zu erhalten.

  • Leserbrief in der Neckarquelle vom 20. Mai 2010

    Leserbrief von Peter Maier, erschienen in der Neckarquelle vom 20.5.10

  • Jetzt auch Schutzschirm für die Landesgartenschau – Schamanin „Moorla“ sorgt für besseres Wetter

    Die älteste Dilldappe namens „Moorla“ wird erstmals ihren Schutzschirm über die LGS spannen. „Moorla“ ist Schamanin und greift ganz selten und nur ungern in das Zeitgeschehen ein. Sie hat schon so manche Unwetter und Hagelstürme besänftigt. (Letztere sollen ihr jetzt durch einen Hagelflieger aus der Hand genommen werden.) „Moorla“ ließ dem MSD (Moos Sicherheitsdienst) die Botschaft zukommen, dass sie auf dem Moos ein Zeichen gesetzt habe. Kurz darauf wurde ihr Schirm entdeckt. (siehe Foto) besseres Wetter für die Landesgartenschau in Villingen-SchwenningenNach Ansicht des MSD bedeutet dies, dass sie sich in die momentane Schlechtwetterlage einschalten wird. Bereits kurze Zeit später meldete sie sich: „So geht’s net weiter mit dem Sauwetter, d‘ Landesgartenschau und der Martin hond was Bessers verdient, i mach mei best’s – so ihre weisen Worte.

  • Wie fängt man eine Dilldappe?

  • Dilldappen am Wochenende im Möglingssee gesichtet

    informeller Mitarbeiter vom MSD (Moos Sicherheitsdienst)Neulich erschien in der Neckarquelle ein Artikel über den Einsatz des DLRG im Möglingssee. Offiziell hieß es dass der DLRG den See von Grünalgen befreien würde, damit die Besucher der Landesgartenschau die grüne Grütze nicht anschauen müssen, sondern einen kristallklaren See vorfänden. Unser informeller Mitarbeiter vom MSD (Moos Sicherheitsdienst) hat jedoch eine ganz andere Version. Ihm kam zu Ohren, dass Angestellte der LGS am Wochenende mehrere Dilldappen gesehen haben wollen, die über das Gelände huschten und sich ein Bad im Möglingssee gegönnt haben sollen. Sie sollen vor Vergnügen derart gequiekt haben, dass die Mitarbeiter aufgeregt den DLRG alarmierten. Die rückten sofort aus mit Schlauchboot und Tauchern, um diese Tiere einzufangen. Zunächst musste jedoch der See vom Algen befreit werden, um die Tiere besser orten zu können. Der mehrstündige Einsatz hatte den Vorteil, dass der See nun frei von Algen ist, aber von den Dilldappen war leider nichts mehr zu sehen.

    Original Zeitungsartikel vom Wochenendbericht:

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