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Dilldapp in der Presse III

So erschienen am 12.6.2010 in Schwenningens großer Zeitung der Neckarquelle.

Tags: in der Presse
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12
06
2010

Wie sieht nun eigentlich eine Dilldappe aus?

Das hätte so mancher Schwenninger gerne gewusst. Muss man dazu in den Spiegel schauen, oder wie? Es ist halt auch wie verhext und scheint eine der schwierigsten Fragen zu sein, da es mit der Beschreibung possierliches Tierchen nicht getan ist und jeder die Dilldappe anders sieht.

Da das Archiv der Dilldappenforschung vom Vorgänger total unübersichtlich hinterlassen wurde, kann die Frage noch nicht exakt beantwortet werden. Wir arbeiten daran. Bisher gibt es nur vage Beschreibungen, sowie vielerlei Skizzen und Zeichnungen verschiedener Beobachter, die die Vielfalt der Dilldappen dokumentieren.

Einige von ihnen können wir jetzt schon freigeben andere müssen noch geprüft werden. Dass es bisher angeblich noch nicht gelungen ist sie photographisch festzuhalten ist auch nicht so sicher, zumal sich unter den gesammelten Exponaten auch Fotos befinden die erst noch gesichtet werden müssen.

Möglicherweise sind Aufnahmen mit Digitalen Kameras nun doch möglich, da man früher bei einem 36er Film etwas knauseriger war und erst genau hinsehen und sich vergewissern musste, ob das was man erspäht hat tatsächlich eine Dilldappe ist, oder nicht.

Dabei verstrich wertvolle Zeit und eh man sich versah, war das Tierchen verschwunden.

Wahrscheinlich ist einigen Lesern in ihrem Leben schon mal eine Dilldappe über den Weg gelaufen, doch möchten sie nicht darüber sprechen, da sie befürchten dass Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geknüpft werden könnten. Melden sie sich doch einfach, wenn sie wissen wie das Tierchen nun aussieht. Wir freuen uns und bleiben dran.
Im nächsten Artikel lesen sie über die Variationen des Dilldappenfangs, oder wie fang ich (k)ein Dilldapp.

Tags: Dilldapp gesichtet, Dilldappenforschung, Schwenninger Moos, Suchmethoden
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06
2010

Geschichtliches: Dilldappenzeichnung aus der Zeit um den 2. Weltkrieg aufgetaucht

Dilldappen Zeichnung aus 2. Weltkrieg

Dilldappen Zeichnung aus dem 2. Weltkrieg

Herr H. aus Bad Dürrheim würde vor Stolz im Grabe die Hand zum Gruß erheben, wüsste er, dass sein Ägyptisches Einwickelpapierle für die Dilldappenforschung von äußerster Wichtigkeit war. Denn nun ist klar, dass die Dilldappe sogar in Afrika bekannt ist. Während des 2. Weltkrieges war Herr H. unter Rommel in Afrika, wo man um irgend einen Sieg kämpfte. Als mal wieder Kampfpause war, weil die Engländer „Tea time“ hatten, kaufte er für seine Liebste zuhause im Reich, in einem nahegelegenen Basar ein kleines Anhängerle. Nach etlichem Hin und Her war er mit dem Verkäufer über den Preis einig geworden. Der wickelte das  wertlose Schmuckstück in ein Stück Papier, notierte aber noch schnell was drauf und gab es dem glücklichen Germanen.
Herr H., der eh kein arabisch konnte, nahm keine Notiz davon, bewahrte das Schmuckstück samt Papier in seiner Tasche auf, kämpfte weiter und stand irgendwann mit erhobenen Händen vor den Engländern. Als es in die Gefangenschaft ging, mussten alle ihre Taschen leeren. Dabei fiel einem Engländer dieses Einwickelpapier von Herr H. auf.  Er schaute es sich an, lächelte schob ihn beiseite und sagte in gebrochenem Deutsch: „Dilldapp forget it, go home!“ So kam es, daß Herr H. aus Bad Dürrheim viel früher, als alle anderen Kameraden, seine Liebste in die Arme nehmen und ihr das Anhängerle um den Hals hängen konnte. Ihm selbst kam alles wie ein Wunder vor. Als Frau H. später das Einwickelpapierle der DD Forschung vermachte, konnte ein Spezialist das arabische Zeichen deuten. Der ägyptische Händler wollte ihm wohl damit sagen: Ich hab dich übern Tisch gezogen, du Dilldapp. (siehe Foto)

Tags: Dilldappenforschung
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06
2010